Jury empfiehlt Facecards und Woodlands

Woodlands Produktbild/ Bild Ravensburger

Das Kartenspiel „Facecards“ und das Legespiel „Woodlands“ von Ravensburger stehen auf der diesjährigen Empfehlungsliste zum „Spiel des Jahres“.

Legespiel Woodlands

Wenn Rotkäppchen möglichst viele Erdbeeren naschen will und Robin Hood den gefräßigen Wolf fürchten muss, dann ist das zugegeben eine leichte Neuinterpretation der bekannten Geschichten. Aber genauso trägt es sich in „Woodlands“ zu.

Die Spieler müssen in diesem schnellen Legespiel in den Geschichten Aufgaben erfüllen, die von Kapitel zu Kapitel kniffliger werden. Diese liegen als drei mal drei Felder große Folie in der Mitte, bei Rotkäppchen zum Beispiel mit Erdbeeren und einem Wegweiser.

Jeder Spieler versucht nun, seine Wegekarten auf seiner ebenfalls drei mal drei Felder großen Spielertafel so zu legen, dass Rotkäppchen möglichst viele der süßen Früchte und den Wegweiser zu Großmutters Haus erreicht. Nicht so einfach, denn die Wegekarten zeigen Wege und Wald. Rotkäppchen kann aber nur Wege beschreiten. Zudem bauen die Spieler unter Zeitdruck und die Mitspieler können einem das Bauen erschweren. Am Ende gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.

Neben Rotkäppchen enthält Woodlands drei weitere Geschichten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen: Robin Hood, die Artus-Sage und Dracula. Für zusätzliche Abwechslung sorgen die vielen Spielvarianten, zum Beispiel schwierigere Wegekarten und die Meisterfolien „Einhorn“ und „Waldschrat“, die sich mit allen Geschichten kombinieren lassen.

Woodlands Produktbild/ Bild Ravensburger

Das sagt die Jury zum Spiel: „Für welche Geschichte sich die Spieler auch entscheiden: In jedem der aufeinander aufbauenden Kapitel müssen sie unter Zeitdruck Wegeplättchen so auf ihre Tafel legen, dass die Figuren über Wege im Wald zu den geforderten Punkten laufen können. Wer passiert verbotene Orte? Wer erfüllt alle Aufgaben?“

Kartenspiel Facecards

Was verbindet den großen Einstein mit einem kleinen Hund? Ganz klar: die rausgestreckte Zunge! Bei „Facecards“ bildet jeder Spieler zusammengehörende Bildpaare. Zur Auswahl stehen dabei verrückte Fotos von Menschen, Tieren und Gegenständen. Danach wird getippt, was die Mitspieler zugeordnet haben. Für richtiges Raten gibt’s Punkte – getreu dem Motto „Wer clever spinnt, gewinnt!“

Bild Ravensburger

Die Begründung der Jury zur Empfehlung: „Menschen haben Gesichter. Tiere haben Gesichter. Und manchmal haben – zumindest in unserer Wahrnehmung – sogar alltägliche Gegenstände Gesichter.

Das Phänomen, dass Menschen auch in Dingen und Mustern Gesichter erkennen, nennt man Pareidolie. Eine Eigenart, aus der mit „Facecards“ ein lustiges Kombinations-Spiel entwickelt wurde.“

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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.