
Dieses Spiel ist eine Reise in die eigene Vergangenheit. Die DDR hatte zwar nicht die Vielfalt an Brett- und Kartenspielen zu bieten, wie man es jetzt kennt, aber es gab viele kleine und größere Leuchttürme.
Dazu zählt auch das Spiel „Im Märchenwald“. Grundlage bilden die Märchen der Brüder Grimm.
Da begegnet man dem Froschkönig, dem gestiefelten Kater oder auch Schneewittchen.
Das Spiel besticht durch seine einfachen Regeln und spielerisch ist es eine Art Leiterspiel.
Die Aufgabenfelder mit Abkürzungen und Umwegen helfen dem Würfelglück auf die Sprünge.
Optisch wurde das Spiel sehr schön gestaltet. Dabei hat man sich an die Vorlagen des Originals gehalten und es liebevoll mit neuen technischen Mitteln rekonstruiert.
Diejenigen, die das Spiel noch aus ihrer Kindheit kennen, werden sich freuen, denn die Spielmännchen sehen immer noch so aus wie früher.
Fazit
Es ist ein Stück Nostalgie, neu aufgelegt. In der damaligen DDR wurde auch viel gespielt. Gut, die Auswahl an Spielen gab es nicht. Klassiker wie Halma, Mensch Ärgere dich nicht, gab es in sogenannten Spielesammlungen zu kaufen.
Auch die Auswahl an Kartenspielen gab es nicht. So wurde halt Rommé oder Kanaster gespielt. Es gab auch Clevere, die sich anhand von Bildern Spiele vom sogenannten „Klassenfeind“, wie Monopoly, selber gestalten.
Das Spielgeld und die Figuren wurden in Kaffee versteckt und in den „Osten“ verschickt.
Märchenwald ist trotz der alten Spielregeln immer noch ein gutes Kinderspiel, mit welchem man das Thema Märchen lebendig gestalten kann.
Und da es kaum Spiele gibt, in denen man in die Welt der Brüder Grimm eintauchen kann, macht es dieses Spiel so interessant.
Für viele ist dies auch eine Reise in die eigene Kindheit, bei der man die Kinder einladen kann, diese Reise mit zu unternehmen.
- SPIKA Spiele
- Spieldauer: 10-20 min
- Spieleranzahl: 2-6 Personen
- Empfohlenes Alter: ab 6 Jahren