„Tomatomat“ – das neue Pocketspiel für Bluffer von Piatnik

Bild Piatnik

Alle wollen sie haben: Die saftig-frischen, prall- und knallbunten Tomaten-Raritäten! Doch nur wer die richtigen Münzen hat und diese geschickt auf die Tomaten-Automaten verteilt, erwirbt sie. Aber aufgepasst: Dreiste Diebe sind auf der Lauer und zögern keinen Moment die Münzen zu stehlen. Zum Glück gibt es auch ein paar Polizisten, die unterwegs sind und ein wachsames Auge auf die Diebe haben. Wer hat am Ende die wertvollsten Automaten bei diesem Pocket-Kartenspiel?

Das farbenfrohe Spiel von Jörg Domberger bringt einen so richtig ins Schwitzen, denn neben etwas Kartenglück und ein wenig Taktik ist es auch wichtig, das Handeln der anderen einzuschätzen. In der Tischmitte werden vier Tomaten-Automaten aufgedeckt, die eine oder mehrere Tomaten-Raritäten beinhalten.

Alle legen ein Set Ordnungskarten vor sich aus, wovon jede Karte einem der vier Tomaten-Automaten zugeteilt ist. Zusätzlich haben alle 12 Spielkarten, auf denen entweder Münzen, Diebe oder Polizisten in einer Farbe abgebildet sind, als verdeckten, persönlichen Stapel vor sich, ohne sich diese Karten anzusehen.

Und los geht’s! Alle ziehen die ersten vier Karten von ihrem Stapel, sehen sie sich an und versuchen diese taktisch klug mithilfe der Ordnungskarten den in der Tischmitte liegenden Tomaten-Automaten zuzuordnen. Die Karten werden dabei verdeckt abgelegt. Sind die ersten Karten verteilt, zieht man weitere vier Karten von seinem Stapel und teilt diese wiederum zu. Dieser Vorgang wird noch ein drittes Mal wiederholt.

Wer ein gutes Gedächtnis hat, ist hier klar im Vorteil, da einmal gelegte Karten im Nachhinein weder angesehen noch umgelegt werden dürfen. Haben alle ihre Karten verteilt, kommt es zur Vergabe der Tomaten-Automaten, indem die Karten gewertet werden. Polizisten vertreiben dabei Diebe gleicher Farbe, nicht vertriebene Diebe wiederum klauen alle Münzen gleicher Farbe.

Bild Piatnik

Wem dann am Ende noch Münzen übrigbleiben, der hat vielleicht eine Chance, den gewünschten Tomaten-Automaten zu bekommen und zu punkten.

Das Knifflige bei „Tomatomat“ ist, seine eigenen Karten und jene der anderen immer im Auge zu behalten. Wer genau weiß, wie viele Diebe und Polizisten im Spiel sind, wie die anderen ticken und dann auch noch geschickt blufft, wird am Ende die wertvollen Automaten besitzen und das Spiel für sich entscheiden. Ein kurzweiliges Kartenspiel für 2-4 Personen ab 8 Jahren.

Der Autor

Jörg Domberger (Jahrgang 1961) lebt zusammen mit seiner Frau Edith und den Katzen Nighty und Tippy in Kapellerfeld am Nordrand von Wien. Er arbeitet in der IT und erfindet seit etwa 15 Jahren Spiele und ebenso viele wurden bereits veröffentlicht, u.a. „Like Dice“, „Light Line“ und die Krimispiele „Geheimsache“ und „Die Villa des Paten“. Eine Veröffentlichung pro Jahr nennt er „eine sehr gute Quote“. Domberger mag kooperative Spiele und solche, deren Mechanismen mit wenigen Zutaten auf den Punkt gebracht sind. Zuletzt veröffentlichte er bei Piatnik „Wunderbar Sonderbar“.

Avatar-Foto
Über Die Redaktion 13520 Artikel
Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.