Diese Bar ist der Treffpunkt aller coolen Leute. Und jeder, der was von sich hält, will in die Bar rein. Nur darf nicht jeder rein, dafür sorgt schon der Türsteher.
So schmeißt sich jeder in Schale, egal ob es ein Smoking oder das allerneuste Hawaiihemd ist. Kunterbunt sind auch die Typen, die rein wollen. Da sind der Löwe, das Nilpferd oder gar der Affe, die sich vor der Bar tummeln.
Jeder davon hat besondere Eigenschaften. Klar, der Löwe steht an erster Stelle, wenn nicht eine besondere Karte gespielt wird, die den Eingang mit dem Ausgang wechselt. Dies hat man der Robbe zu verdanken, die bekanntlich ja immer ein wenig schusselig ist.
Krokodile können sich bis zum Einlass „durchfressen“, wenn nicht ein anderer die Tiere schützt. Es gibt aber Eigenschaften, die nur einmal oder auch immer möglich sind, daher muss man überlegen, welche Karte man spielt. Auf jeder Karte ist abgebildet, was das Tier für Funktionen bzw. Eigenschaften besitzt.
Eintritt haben immer nur die ersten zwei Tiere und die letzte Tierkarte hat es nicht geschafft.
Jeder Spieler erhält in seiner Farbe die Tierkarten. Diese mischt jeder Spieler und zieht die ersten vier Karten und nimmt diese auf die Hand.
Das eigentliche Spiel besteht aus folgenden Phasen
1. Karte ausspielen
2. Tieraktion der gespielten Karte ausführen
3. „Ständige“ Tieraktionen durchführen
4. Fünf-Tiere-Check (Heaven’s Gate öffnen und Rauswurf erledigen)
5. Karte nachziehen
In dieser Reihenfolge führt jeder Spieler seinen Zug durch. Dabei muss man überlegen, wann und zu welchem Zeitpunkt man welche Karte spielen sollte.
Ist die Zahl der Wartenden auf fünf Tiere angewachsen, gelangen die ersten beiden Tiere durch das „Heaven’s Gate“ in die Bar und das am Ende der Schlange stehende Tier wird nach Hause geschickt.
Fazit
„Beasty Bar“ ist ein witziges Spiel, bei dem man zum rechten Zeitpunkt bluffen muss und sich zum Schluss ärgern kann, wenn man plötzlich der letzte in der Reihe ist. Was bei dem Spiel sofort auffällt, sind die witzigen Illustrationen, die eben typisch für Zoch sind, die viel Wert auf Details legen.
Das Spiel als solches spielt sich sehr flott und schon nach einer Partie hat man die Regel verinnerlicht. Somit lohnt sich das Spiel auch für Gelegenheitsspieler und Familien, die einfach beim Spielen Spaß haben wollen.
- Autor Stefan Kloß
- Illustrator Alexander Jung
- Verlag Zoch
- 2- 4 Spieler
- Dauer 20 Minuten
- Ab 8 Jahre