
Wann waren Sie das letzte Mal in einer Ausstellung? Das ist schon eine Weile her. Und wann haben Sie einen Andy Warhol neben einem Van Gogh gesehen. Noch nie, dann haben Sie recht. Aber bei Money Lisa ist das alles möglich.
Bei diesem Spiel werden Sie Kunstsammler. Sie müssen mit viel Geld und Geschick Kunst ankaufen. Dabei müssen Sie die Gegenspieler immer im Auge behalten und wenn Sie Glück haben, können Sie denen eine falsche Expertise unterschieben, so dass ein Bild an Wert verliert.
Sie legen den Spielplan aus. Die Gemäldekarten werden gemischt und entsprechend verteilt. Die für das Spiel notwendigen Trickkarten werden gemischt und die Karten werden auf die beiden Felder gelegt. Wenn Sie am Zuge sind, können Sie diese Karten entsprechend ausspielen. Dabei stehen Ihnen drei Kartentypen zur Verfügung.
Einmal die Karte „Neu würfeln“, Gebot nachlegen oder Stopp. Gerade die letzte Karte ist sehr wichtig. Wenn ein Gegenspieler auf das Feld Falsche Expertise gelangt, kann er Ihnen eine Gemäldekarte umdrehen, so dass diese für die Ausstellung nicht mehr gewertet werden kann. Mit der Stopp-Karte können Sie Ihren Gegenspieler stoppen, so dass Sie Ihre Karte behalten können.
Wenn wir gerade beim Thema Sammeln sind, Sie müssen Gemälde für Ihre Ausstellung sammeln. Dabei haben Sie zwei Möglichkeiten, einmal sammeln Sie die jeweilige Epoche oder ein entsprechendes Thema. Die Gemäldekarten sind entsprechend gekennzeichnet.
In der Mitte des Spielplanes befinden sich die Auktionshäuser. Hier liegen die Gemäldekarten aus. Unter den Auktionshäuser ist zu sehen, welches Gebot hier abgegeben werden muss. Gebote können verdeckt oder offen erfolgen. Dabei wird das Gebot reiherum abgegeben und kann dann mit den Trickkarten erhöht werden.
Auf dem Spielplan befinden sich noch weitere diverse Felder, wie falsche Expertise, Zwangstausch, kleine Ausstellung oder freie Auswahl. Bei der falschen Expertise wird die Gemäldekarte eines Gegenspielers umgedreht, so dass diese nicht mehr gewertet werden kann. Beim Zwangstausch müssen Sie eine Karte mit einem Gegenspieler tauschen. Mal passt es und mal könnte man sich ärgern, weil man seine Ausstellung auseinander reißen muss.
Haben Sie mal neunmal an einer Versteigerung teilgenommen, bekommen Sie Ihr Geld wieder und es beginnt die letzte Spielrunde.
Die Bilder werden bei der kleinen Ausstellung und nach der ersten und zweiten Spielrunde bewertet. Dafür erhalten Sie entsprechende Prestigepunkte.
Wer zum Schluss die meisten Prestigpunkte hat, hat das Spiel gewonnen.
Fazit
Money Lisa ist ein interessantes Spiel. Auf der Rückseite der Gemäldekarten befindet sich ein Informationstext zu dem entsprechenden Werk. Auch der Ärgerfakor wurde mit der Falschexpertise eingeführt.
Der Spieler, der im Kunstmarkt am besten bestehen kann, gewinnt das spannende Spiel.
- Verlag: Kosmos
- Autor: Peter Neugebauer
- Spieler: 3-4
- Alter: ab 10 Jahre
- Spieldauer: ca. 50 Minuten bis 1 Stunde
- Schwierigkeitsgrad: 1 (sehr leicht spielbar)
- Spieleinteilung: Partyspiel und Gelegenheitsspieler