Notre Dame

Bild Alea

Notre Dame (französisch: Unsere Frau) ist der Name von zahlreicher Kirchen im französischsprachigen Raum. Die wohl bekannteste ist Notre Dame de Paris in Paris.

Die majestätische Silhouette erhebt sich im Zentrum der Stadt auf der Ostspitze der Seineinsel Île de la Cité (4. Arrdt.). Bis zu 10.000 Menschen haben in dieser Kirche Platz.

Und diese Gegend ist der Schauplatz dieses ungewöhnlichen Spiels von Ravensburger.

Bei Aufbau des Spiels ist man vom Aufbau des außergewöhnlichen Spielbretts begeistert. Das Spielfeld ändert sich mit der Anzahl der Mitspieler. Die grafische Gestaltung und das Spiel versetzt den Spieler in die Zeit des 15 Jh. Als wohlhabende Bürger lebt man im Schatten der berühmten Kirche.

Einfache Regeln und die Interaktion der Spieler zeichnen dieses Spiel aus und machen es somit zu einem sehr guten Familienspiel.

Das Spiel
In jeder Spielrunde ziehen die Spieler aus ihrem verdeckten Stapel drei Karten. Von diesen drei Karten darf man aber nur eine Karte behalten, die anderen beiden Karten werden an den Mitspieler weitergeben. Von diesen erhalten wir die anderen Karten.

Ziel des Spiels ist das Sammeln von Prestigepunkten, die man u.a. beim Ausspielen der Karten bekommt. Man setzt seinen Einflussstein auf die verschiedenen Objekte, die sich im Viertel befinden. Je nach Objekt gibt es Prestigepunkte, Geld oder andere Dinge, die für das Spiel wichtig sind.

Eines der Objekte ist zum Beispiel die Kutscherei. Hier kann man dann seine Kutsche auf Reisen schicken, um sogenannte Botschaften zu sammeln. Einige sind sehr hilfreich, um zum Beispiel die Rattenplage zu bekämpfen.

Die Botschaften sind jeweils in der Farbe des Spielers, in dessen Stadtteil sie liegen und man darf zu keinem Zeitpunkt zwei Botschaften einer Farbe mehr als von irgendeiner anderen einsammeln, was das Ganze etwas erschwert und die Spieler zwingt, mit der Kutsche durch die ganze Stadt zu kutschieren.

Im Gasthaus kann man seine Vergünstigung wählen. Entweder einen Einflussstein, eine Münze oder ein Verringern der Rattenplage. Ab dem vierten Einflussstein auf diesem Gebäude dürfen zwei Vergünstigungen gewählt werden.

Aber auch in Notre Dame selber können die Einflusssteine je nach gezogener Karte gesetzt werden. Je nach Höhe der Spende gibt es Prestigepunkte zu gewinnen.

Wurde die Aktionen durchgeführt, werden verschiedene Personenkarten ausgespielt. Diese Personen müssen bzw. können bestochen werden. Als Ergebnis können Einflusssteine umverteilt werden oder es gibt Prestigepunkte zu gewinnen und zahlreiche andere Aktionen stehen zur Verfügung.

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Nachteil der Bestechung ist, dass es auch Gegenaktionen gibt, u.a. werden die Ratten um ein oder mehrere Felder nach oben gezogen. Diesen Seuchenwert muss man immer im Auge haben.

Fazit

Trotz der zahlreichen Möglichkeiten bleibt das Spiel als solches immer überschaubar. Wenn man die Karten und deren Möglichkeiten kennengelernt hat, bietet das Spiel einen sehr langen Spielspaß und immer wieder neue strategische Herausforderungen.

Das Spiel zeigt seine Reize erst, wenn man es mit mehreren Personen spielt.

  • Anzahl Spieler : für 2 bis 5 Spieler
  • Alter: ab 10 Jahre
  • Verlag: Alea (Ravensburger)
  • Autor: Stefan Feld
  • Schwierigkeitsgrad: 3 (mittelschwer spielbar)
  • Spieleinteilung: Gelegenheitsspieler

 

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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.