Das Geheimnis des verlassenen Schlosses

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Dies war das letzte Buch, welches Alexander Melentjewitsch Wolkow geschrieben hatte. Wolkow verstarb 1977 in Moskau. Seine Buchreihe, die mit „Der Zauberer der Smaragdenstadt“ begann, hatte zahlreiche Leser gehabt. Leider ausschließlich aus dem sogenannten Ostblock.

Inspiriert wurde Wolkow vom Zauberer von OZ, welches er dann entsprechend abgewandelt hatte. Was wenige nur wissen, dass Wolkow als Professor für höhere Mathematik gearbeitet hatte.

Diese Geschichte setzt an die Handlung des Buches „Der Gelbe Nebel“ an. Ein Raumschiff befindet sich gerade auf dem Weg vom Planeten Rameria auf den Weg zur Erde.

Rameria befindet sich viele Jahre von der Erde entfernt, so dass die Besatzung des Raumschiffs in einen schlafähnlichen Zustand versetzt wurde.

Auf diesem Planeten leben Menviten und Arsaken, wobei die letzteren als Sklaven gehalten werden. Hierzu verwenden die Menviten ihren hypnotischen Blick, denn die Arsaken sind Erfinder und technisch begabt, ohne deren Hilfe die Menviten technisch noch nicht soweit vorangeschritten wären.

Kurz bevor das Raumschiff im Zauberland landet, hat Urfin dieses durch sein Fernrohr wahrgenommen, aber nicht weiter beachtet. Das Raumschiff landet in der Nähe des Schlosses von Zauberer Hurrikap, welches schon seit Jahren nicht mehr bewohnt war. Schon kurz nach der Landung werden der Landeplatz und das Schloss als Stützpunkt ausgebaut.

Als die Menviten mit ihrer Strahlenwaffe einige Vögel töten, wird dies im Schloss des Scheuchs bekannt und er erkennt die Gefahr und bittet Ann, Tim und Fred aus der Menschenwelt um Hilfe. Zu dem Zeitpunkt ahnt der Scheuch noch nicht, dass er unter den Arsaken einen Verbündeten hat, nämlich Ilsor, der dem hypnotischen Blick der Menviten widerstand.

Fazit

Spannend wird die Geschichte um den Kampf der Freiheit des Zauberlandes erzählt. All die bekannten Figuren aus den vergangenen Erzählungen tauchen wieder auf, sei es der Eiserne Holzfäller, der Löwe oder die Adler, die am Rande des Zauberlandes wohnen.

Durch die brillante Stimme von Katharina Thalbach erwacht die Geschichte förmlich zum Leben, so dass man das Gefühl hat, dass mehrere Erzähler hier am Werk sind.

Katharina Thalbach, geboren 1954 in Berlin, hat bis heute fast alle bedeutenden Theaterrollen gespielt. Größte Publikumsresonanz erzielte sie mit dem Film “Die Blechtrommel”. Hinzu kamen zahlreiche Film- und Fernsehrollen, unter anderem in Filmen von Margarethe von Trotta und in Leander Haußmanns Kinoerfolg “Sonnenallee”.

Seit den 1990er Jahren führt Katharina Thalbach außerdem Regie. Ihr populärstes Bühnenstück ist der “Hauptmann von Köpenick”, den sie nach Ausfall des Hauptdarstellers kurzerhand selbst mimte. Sie erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter 1987 den Bundesfilmpreis in Gold.

  • Verlag: Jumbo neue Medien
  • Autor: Alexander Wolkow
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