Monopoly Voice Banking

Bild Hasbro

Es gibt Spiele, die haben einfach Geschichte geschrieben und dazu gehört auch Monopoly.

Dies ging sogar so weit, dass dieses Spiel vor dem Fall der Mauer im Osten Deutschlands verboten war.

Aber auch hier hatte dieses Spiel Fans gehabt. Zwar haben diese das Spiel hier nachgebaut und heimlich gespielt, trotzdem war es halt bekannt.

Ziel des Spiels ist es, ein Grundstücksmonopol aufzubauen und die anderen Spieler in den sprichwörtlichen Ruin zu treiben.

Charles Darrow hätte es sich wohl damals nicht träumen lassen, dass dieser Erfolg jemals eintritt. Der arbeitslose Heizungsbau-Ingenieur und Erfinder des erfolgreichsten Brettspiels aller Zeiten wurde dank Monopoly zum Millionär.

Die Entstehungsgeschichte des Monopolys ist die klassische Verwirklichung des amerikanischen Traums. Aus bescheidenen Verhältnissen stammend bescherte Darrow der Welt ein Spiel, das einen beispiellosen Siegeszug antreten sollte.

Mit Sprache geht es weiter.

Bei Monopoly Voice Banking fällt einem sofort der Zylinder auf, der an Mister Monopolys Hut erinnert. Aber es ist keine Box, die sich mit dem Internet oder irgendeiner Cloud verbindet.

Das Einzige, was man hier benötigt, sind halt Batterien. Neben dem Licht und den Soundeffekten wickelt die Sprachsteuerung den kompletten Geldverkehr ab.

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Er weiß stets die Kontostände aller Spieler, so dass sich keiner um Geldzahlungen oder Karten kümmern muss.

Er antwortet auf Fragen und reagiert auf Befehle; sagen Sie zum Beispiel „Schlossallee kaufen”, führt er den Kauf selbstständig aus und das Spiel geht weiter. Für jeden Spieler gibt es eine Übersicht, was diese Konsole leistet. Alle anderen Regeln bleiben bestehen.

Durch die Sprachsteuerung wirkt dieses Spiel viel moderner und es fehlt eigentlich nur noch ein Hologramm. Auch optisch hat das Spiel eine Aufwertung bekommen, es wirkt hierbei viel moderner. Bevor es losgeht, melden sich die Spieler per Tastendruck an, mit welcher Figur sie spielen.

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Damit übernimmt die Konsole ab jetzt die Steuerung des Spiels. Nur noch würfeln müssen sie selber. Dadurch wird das Spiel viel flotter. Bei den Regeln gab es einige kleinere Anpassungen.

So bestehen Straßenzüge jetzt aus zwei Grundstücken und man muss nicht Häuser bauen, um Hotels zu errichten. Auch die Hypotheken wurden abgeschafft, wer nicht zahlen kann, muss verkaufen. Eben gnadenloser Kapitalismus.

Fazit

Monopoly hat eine Frischzellenkur bekommen. Alles spielt sich flotter und für Kinder ist der Einstieg viel einfacher. Auch das ständige Geld wechseln entfällt und dadurch gewinnt man Zeit.

Auch dass zwei Grundstücke ein Straßenzug sind ist eine gute Regelung, daher wird das Spiel flotter.

Was auch wichtig ist, der Zylinder ist nicht mit dem Internet verbunden, so dass nichts aufgezeichnet wird.

Auf alle Fälle macht das neue Spiel Spaß. Nur sollte man nach dem Spielen die Batterien entfernen.

  • Verlag Hasbro
  • 2 bis 4 Spieler
  • Ab 8 Jahre
  • Spieljahr 2019
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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.