Qin

Bild Eggert

Der Name Qin bezieht sich hier auf die Zeit Qin-Dynastie (221 v. Chr. – 207 v. Chr.).

Das Ziel des Spiels besteht darin, Provinzen zu gründen und diese geschickt zu erweitern, um so gegnerische Provinzen zu übernehmen.

Abhängig von der Spielerzahl, erhält jeder Spieler einen Satz Pagoden in seiner Spielfarbe. Die Provinzplättchen, in unterschiedlichen Farben, werden gemischt und jeder Spieler erhält drei Plättchen. Die anderen bilden den Nachziehstapel.

Sobald ein Spieler am Zug ist, darf dieser ein Plättchen ablegen, dabei dürfen aber Dörfer oder Wasserfelder nicht abgedeckt werden. Durch geschicktes Agieren können diese Felder aber dann mit einer Pagode eingenommen werden.

Hat man zwei Provinzen, die aus mindestens zwei gleichen Farben bestehen, kann man eine Pagode errichten. Die Provinzen kann man im Laufe des Spiels erweitern, hier müssen aber die gleichen farbigen Karten abgelegt werden und wenn man Glück hat, entsteht eine Großprovinz, die aus mindestens fünf gleichen zusammenhängenden Farbkarten bestehen muss. Großprovinzen können vom Gegenspieler nicht mehr übernommen werden. Diese werden mit einer Doppel-Pagode gekennzeichnet.

Schließt dann im Laufe des Spiels eine Provinz an ein Dorf an, kann dieses Dorf dann vom Spieler übernommen werden und auch hier kennzeichnet man dies, indem man eine Pagode in das Feld stellt. Viel interessanter wird es, wenn man Provinzen vom Gegenspieler übernehmen kann.

Wenn man durch geschicktes Legen eine größere Provinz besitzt und diese nun aneinander grenzen, muss der mit der kleineren Provinz seine Pagode vom Spiel entfernen und so nimmt der Spieler mit der größeren Provinz die kleinere in Besitz und kennzeichnet dies.

Sobald ein Spieler alle Pagoden verbaut hat, endet das Spiel und derjenige ist auch Sieger. Sollten einmal alle Plättchen abgelegt sein, endet das Spiel ebenfalls und der Spieler, der die meisten Pagoden auf dem Spielfeld besitzt, gewinnt das Spiel.

Fazit

Einfache Regeln bieten einen relativ schnellen Einstieg in das Spiel. Trotzdem gibt das Spiel auch Strategiespielern viele Möglichkeiten, ihr Spielziel zu erreichen. Das Spiel als solches spielt sich relativ flott und natürlich ist der Ärgerfaktor gegeben, denn wenn man nicht aufpasst, kann man schnell seine Provinzen an den Gegenspieler verlieren.

Das Spiel ist auf Grund der verständlichen Regeln auch ein ideales Familienspiel.

Verlag: Pegasus

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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.