Carcassonne Südsee ist ein tolles Familienspiel, welches reibungslos an das Grundspiel anknüpft. Es ist sehr gut verarbeitet und die Spielsteine sind aus Holz.
Das Meer kann man mit den Wiesen im Grundspiel vergleichen. Im Grundspiel werden den Wiesen nicht viel Beachtung geschenkt und selten abgeschlossen.
In Carcassonne Südsee gibt es Fischerkarten. Wenn sie zum Einsatz kommen, erhält man die Anzahl der Fische, die dort abgebildet sind.
Positiv auch wenn man eine Auftragskarte erledigt hat, wird am Ende die Punktzahl ermittelt. Man erkennt auch zwischendurch seinen Punktestand, dadurch findet man schnell zum Spiel zurück.
„Carcassonne Südsee“ ist zwar ein eigenständiges Spiel, setzt aber voll auf die so überaus erfolgreichen Regeln seines großen Vorbilds.
Heißt: Wer „Carcassonne“ noch nicht kennt – das soll es noch geben – kann schnell und ohne langatmiges Regelstudium ins Geschehen einsteigen. Alle anderen dürfen das kleine Regelwerk bis Seite 4 überblättern… Das Szenario von „Carcassonne Südsee“ scheint einem Reiseprospekt entnommen:
Klarblaues Wasser umspült zahlreiche Inseln, die mit einem Netzwerk von Stegen verbunden sind. Dies ist die Welt geschäftiger Insulaner, die ihr emsiges Treiben auf ein großes Ereignis ausrichten.
Wenn nämlich die Handelsschiffe auf der Suche nach bestimmten Waren auftauchen, winkt den Südseebewohnern großer Reichtum. Vorausgesetzt, sie können liefern…
Fazit
Das Spiel ist gut erklärt, selbst wenn man nicht die Grundkenntnisse besitzt, kommt man schnell im Spielfluss. Es ist eine gute Erweiterung für ein altbekanntes Spielsystem.
Wir waren 4 Spieler, die jüngste Spielerin war 11 Jahre und der „älteste“ 67 Jahre und alle hatten Spaß am Spiel.
- Spieltyp: Legespiel
- Autor: Klaus-Jürgen Wrede
- Verlag: Hans im Glück
- Vertrieb: Schmidt Spiele
- Anzahl: 2 – 5 Spieler
- Alter: ab 8 Jahren
- Dauer: ca. 30 – 45 Minuten