Wer sägt hier an welchem Stuhl. Es werden Intrigen gesponnen, es wird gedroht und erpresst. Also, wenn man das so sieht, hat sich in der Politik nichts geändert.
Nur wenn man eine Fraktion kontrolliert, kann man hier bestimmen, in dem Fall auch die Sonderfunktionen ausspielen. Gespielt wird mit einem Kartensatz, Charakterkarten in unterschiedlichen Werten.
Der Spieler darf dabei aber nur fünf sammeln, also muss man sich immer rechtzeitig entscheiden, wann man wen abwirft. Beim Aufdecken der Karten muss man immer beachten, dass der Wert der aufgedeckten Karte nicht der zuvor ausliegenden Karte übersteigt.
Wenn man den gleichen Wert hat, ist das ok und hat sogar einen Effekt, auf den hier nicht eingegangen wird. Man muss immer auch abschätzen, wann man selber aufhört, also wie weit man geht.
Eben wie beim Pokern, schließlich kann man mit verschiedenen Figuren, die man kontrolliert, bestimmte Eigenschaften nutzen, wie unter anderem die Senkung der Werte.
Oder ein Barde schützt vor Zwangstausch. Und somit muss man sich relativ zügig um seine Fraktion kümmern, sonst hat man keine Chance, das Spiel zu gewinnen.
Man beginnt mit kleineren Werten. Wählt man am Anfang, wären ein General und ein Prophet ideal.
Fazit
Auch wenn das Spiel zu zweit spielbar ist, entwickelt es sich hier nicht ideal, denn einer wird stark und hält von Anfang an den anderen klein. Ideal ist eine Partie zu dritt. Wie bei den anderen Spielen aus diesem Verlag stecken die Karten in einer Blechdose.
Diese Art Spiele fordern schon ein wenig, so dass Gelegenheitsspieler hier schon überfordert sein können. Alle anderen werden hier ein Spiel finden, in dem man seine taktischen Fähigkeiten ausleben kann. Ein weiteres Plus ist die Grafik.
- Verlag: 2 Geeks
- Autor: Oleksandr Nevskiy, Oleg Sidorenko
- 2 bis 4 Spieler
- ab 8 Jahre
