Oh nein! Die Schnackelstein!

Bild Zoch

Gräfin Rubina von Schnackelstein hat Edelsteine vergraben. Doch an Stelle der erhofften Diamantensträucher sprießen nun überall Maulwurfshügel aus dem Rasen.

Aber bevor die Suche beginnt, müssen die Eltern den Spielplan zusammenstecken und die einzelnen Teile auslösen. Da die Ober- und die Unterseite sehr straff mittels Holzpflöcken verbunden sind, kann die Papierschicht an den Punkten schnell reißen.

Dies hätte man wahrscheinlich mit einer kleinen Schiene, rechts und links des Spielplanes wahrscheinlich besser lösen können. Dies ist auch immer eine Frage der Kosten, die dann das Spiel teurer machen. Gespielt wird mit allen Maulwürfen, die unterhalb des Spielplanes in Startposition gehen.

Die Edelsteine werden entsprechend der Spielanleitung in den Löchern verteilt. Die Maulwürfe werden mittels Erdplättchen, die es unterschiedlicher Größe gibt, durch den Spielplan geschoben. Dabei muss man immer abschätzen, wie weit sie reingehen.

Dies bedarf ein wenig Augenmaß und Cleverness. Schließlich haben die Edelsteine unterschiedliche Funktionen oder lösen diese aus. Wenn man einen blauen Edelstein erwischt hat, muss man diesen an einen Mitspieler abgeben.

Hat man einen weißen Edelstein, kann man sich die Edelsteine einer Farbe vom Baumstamm nehmen. Die anderen kann man behalten. Und wenn dann noch ein Käfer auftaucht, sind auch die Steine weg. Man kann natürlich diese immer einsetzen, in der Hoffnung, dass dieser dann bei einem anderen Spieler auftaucht.

Erscheinen dann die Maulwürfe am anderen Ende, folgt die Abrechnung und wer die meisten Steine besitzt, hat das Spiel gewonnen.

Die Spielidee ist nicht neu, denn vor kurzem hatte der Verlag, aber ohne die vielen kleinen taktischen Raffinessen, ein ähnliches Spiel für jüngere Spieler veröffentlicht.

Fazit

Trotzdem ist dies ein gutes Kinderspiel, vor allem in der Hinsicht, dass die Kinder gefordert werden, die Wege abzuschätzen, die die Maulwürfe zu meistern haben. Schließlich gibt es die Erdplättchen in unterschiedlicher Länge.

Und dann sind da noch die Sonderfunktionen durch die Käfer und Würmer, die man im Spiel beachten muss oder man nutzt diese Plättchen, um andere zu ärgern. Am Anfang halten sich die Kinder mit diesen Plättchen zurück, aber dann sind sie schon Risiko freundlicher.

Das hängt aber vom Alter ab. Außerdem ist auch der Spaß von der Spieleranzahl abhängig, denn zu viert macht es mehr Spaß als zu zweit.

Die Spielanleitung ist kurz und verständlich und eigentlich das Spiel dann schon selbsterklärend.

  • Autoren: Klaus Zoch und Carmen Kleinert
  • Verlag: Zoch
  • Anzahl Spieler: 2-5
  • Altersgruppe: ab 6 Jahre
  • Spieldauer: ¼ Stunde
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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.