Lese-Polizei Einsatz in Wimmelstadt

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Diebe treiben ihr Unwesen. Die Spieler versuchen in Lese-Polizei: Einsatz in Wimmelstadt, diese zu fangen.

Sie lesen Hinweise vor und suchen anschließend die vorgelesenen Personen und Gegenstände auf dem Spielbrett.

Bevor aber die Verbrecherjagd beginnt, wird das Spielmaterial entsprechend der sehr gut geschriebenen Anleitung vorbereitet. Der Rahmen wird gelegt und darin werden die Stadtteile gelegt. Reihenfolge dabei ist egal, es passt so und so.

Jeder Spieler bekommt seinen Satz Verdachtskarten, der Clou, die dort abgebildeten Lupen haben eine unterschiedliche Farbe. Die Polizisten stehen startklar vor dem Polizeirevier und der Dieb wird auf seinem Startfeld platziert.

Das Ziel besteht darin, dass die Polizei schneller ist als der Ganove. Neben dem Spielplan werden die Fahrzeugkarten samt Würfel platziert. Die Anzahl der Fahrzeugkarten hängt von der Anzahl der Spieler ab. Hinweiskarten und Sanduhr liegen neben dem Spielplan. Und die Beute wird ebenfalls platziert.

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Der älteste Lese-Polizist beginnt und stellt die Sanduhr und den Stapel mit den Hinweiskarten vor sich ab. Er nimmt die Fragezeichen-Karte vom Stapel, legt sie daneben ab und liest die oberste Hinweiskarte komplett laut vor. Man darf dabei nicht auf die Rückseite der Karte schauen und sie natürlich auch nicht den Mitspielern zeigen.

Alle Lese-Polizisten, auch der Vorleser, suchen nun gleichzeitig auf dem Wimmelspielplan nach dem vorgelesenen Hinweis.

Es kann sich dabei um einen Ort, ein Gebäude, eine Person, ein Tier oder einen Gegenstand handeln. Man hat dafür so lange Zeit, wie die Sanduhr läuft. Gibt es Fahrzeugkarten, auf denen keine Verdachtskarte liegt? Schade!

Der Ganovenchef schafft es, einen Vorsprung zu bekommen. Für jede unbesetzte Fahrzeugkarte würfelt man mit dem darauf liegenden Würfel. Rückt den Ganovenchef die gewürfelte Augenzahl auf seiner Laufstrecke weiter.

Jetzt kommt die Farbe ins Spiel, denn jeder Bereich ist einer Farbe zugeordnet und die Farbe muss dann mit unserer ausliegenden Lupe übereinstimmen.

Wenn nicht, hat der Ganove das Sagen und kann noch mal würfeln und bekommt die ausliegende Beute, wenn er darüber hinweg zieht.

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Stimmen die Farben überein, wird das dazugehörige Polizeifahrzeug in Bewegung gesetzt. Kommt man dabei über ein Beutestück, nehmen wir dies. Und der Polizist wird dabei vorwärts gezogen.

Sobald das letzte Beutestück vom Spielfeld entfernt wurde, ist das Spiel zu Ende.

Fazit

Das Spiel bietet neben dem Lerneffekt auch noch viel Unterhaltung. Das Spiel Lese-Polizei: Einsatz in Wimmelstadt fördert spielerisch die Lese- und Hörkompetenz von Kindern im Vorschul- und Erstlesealter.

Da bei dem Spiel auch genaues Hinschauen wichtig ist, verbessert es außerdem die Konzentrationsfähigkeit.

Das Wichtige, es macht Spaß. Grafisch ist das Spiel ein kleiner Leckerbissen und wurde detailverliebt gestaltet.

  • Spieler: 2 – 4 Personen
  • Alter: ab 6 Jahren
  • Dauer: 20 – 30 Minuten
  • Verlag: Haba-Habermaaß GmbH
  • Autor: Kai Haferkamp
  • Illustrator: Timo Grubing
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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.