Leinen los

Bild Zoch

Alex Randolph, der bereits 2004 verstarb, zählt immer noch zu den Urvätern des Spiels.

Hunderte Spiele stammen aus seiner Feder und viele dieser Spiele, wie Twixt, Sagaland, Inkognito, Hol’s der Geier, Rasende Roboter, Tempo, kleine Schnecke und vielen andere, haben Preise ohne Ende bekommen.

Viel wichtiger aber war ihm, die Generationen im Spiel zu vereinen.

Somit wundert es keinen, dass sich gerade viele Familienspiele unter seinen Spielen befinden.

Und dass seine Spiele, die sich mit einfachen und verständlichen Regeln einen Namen gemacht haben, so stark gefragt waren.

So konnte er es mit der Spieleautorenzunft durchsetzen, dass der Name des Autors auf der Spielschachtel steht.

Und da seine Spiele nicht vergessen werden, beweist immer wieder, dass seine Spiele, wie Leinen los, neu aufgelegt werden.

Leinen los ist ein Wettrennen zwischen mehreren Booten mit ihren kleinen Hilfsmotoren. Zuvor wird das Spielfeld vorbereitet.

Die Bojen werden auf die entsprechenden Plätze gestellt. Und jeder Spieler bekommt ein Boot. Der rechte Nachbar vom Startspieler bekommt den Kreuzpoller. Und das ist die Besonderheit, der Spieler muss so lange das Seil als Acht um den Poller legen, bis das Seil zu Ende ist.

Bevor aber alles beginnt, sollte man sich auf die Strecke einigen. Außerdem wären einige Proberunden mit dem Boot nicht schlecht, denn so einfach ist es nicht, man benötigt schon einiges an Geschick, denn nach kurzer Zeit stellt sich das Boot quer.

Dann sollte man es stehen lassen, denn in der nächsten Runde kann man es wieder ausrichten. Schließlich ist die Fahrt dann beendet, wenn der Spieler sein Seil um den Kreuzpoller gelegt hat. Der ruft Stopp und der nächste ist am Zug.

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Wer das Boot steuert, muss dies mit einem Finger tun, der auf den Motor des Bootes gelegt wird. Wie gesagt, darf es nur ein Finger sein und nicht zwei oder die ganze Hand.

Man darf dabei nicht auf dem Haifeld stehen bleiben, denn da muss das Boot zurückgesetzt werden. Man darf auch nicht auf dem Land stehen bleiben oder kommen.

Auch kann man beim Steuern des Bootes ein wenig von der Strecke abkommen und man kann auch andere Boote dabei beiseite schieben.

Nur die Bojen dürfen nicht beiseite geschoben werden. Wer als erstes wieder zurück im Hafen ist, hat das Spiel gewonnen.

Fazit

Auch nach so vielen Jahren begeistert das Spiel. Man benötigt viel, viel Geschick, um die Boote zu steuern.

Nur sind Kinder dabei geschickter als Erwachsene. Woran das nur liegt? 1997 hat dafür das Spiel einen Preis bei der Jury Spiel des Jahres erhalten, als bestes Kinderspiel.

  • Verlag Zoch
  • Autor Alex Randolph
  • Altersgruppe ab 6 Jahre
  • Spieldauer 10 Minuten bis ¼ Stunde
Über Die Redaktion 14967 Artikel
Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.