(Reise-)Tasche: Pocketspiele von Piatnik

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Activity Chaos & Activity Pocket
Bei der neuesten Activity-Variante des Wiener Spieleverlags Piatnik geht es ganz schön turbulent zu. In „Activity Chaos“ der österreichischen Spieleautoren Arno Steinwender und Wilfried Lepuschitz gibt es pro Runde nämlich nicht nur eine darstellende Person. Nein, alle Teammitglieder versuchen gleichzeitig ihr Glück mit Begriffe darstellen und erraten.

Doch das war noch nicht alles: Der Schwierigkeitsgrad wird zusätzlich durch die vorgegebenen Darstellungsarten erschwert. Anstelle von Erklären, wie neben Zeichnen und Pantomime in den meisten Activity-Editionen üblich, kommt hier Knetmasse zum Einsatz. Das kompakte „Activity Pocket“ beinhaltet neue Wörter und findet in jeder (Reise-)Tasche Platz.

In „Activity Chaos“ treten zwei gleich große Teams gegeneinander an. Wer startet, würfelt und legt somit fest, welcher der drei auf der Karte stehenden Begriffe – 1, 2 oder 3 – zu bewältigen ist.

Über die Darstellungsform – also Zeichnen, Pantomime oder Knetmasse – entscheidet das Spielplan-Feld, auf dem die Spielfigur des aktiven Teams gerade steht. Nun schnappen sich alle Teammitglieder eine entsprechende Aufgabenkarte und die nötigen Utensilien und los geht’s!

Jetzt sind Multitasking und Überblick behalten gefragt. Denn es heißt nicht nur selbst den gezogenen Begriff so gut darzustellen, dass die anderen ihn erraten können. Sondern gleichzeitig gilt es auch, die Begriffe der anderen zu erraten.

Dafür hat man pro Runde gerade einmal 60 Sekunden Zeit. Das gegnerische Team behält währenddessen die Sanduhr im Auge und achtet darauf, dass nicht geschummelt wird. Geht etwas nicht mit rechten Dingen zu oder verstößt nur ein einziges Teammitglied gegen die Regeln, geht das gesamte Team in dieser Runde leer aus und das andere Team ist an der Reihe.

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Etwa dann, wenn zu der Begriffsdarstellung gesprochen oder während Pantomime auf Gegenstände im Raum gezeigt wird. Für jeden richtig erratenen Begriff gibt es die auf der Aufgabenkarte angegebene Punktzahl. Welches Team bringt seine Spielfigur als Erstes ins Ziel?

Wer von Activity gar nicht genug bekommen kann und es am liebsten immer mit dabei hat, wird mit der zweiten Activity-Neuerscheinung seine Freude haben: „Activity Pocket“. Durch das handliche Pocket-Format passt es bequem in jede Hand- oder Reisetasche. Es enthält einen Buchstabenwürfel, der die auszuführende Darstellungsart vorgibt.

Und 55 Karten mit jeweils 6 Begriffen, die es mittels Zeichnen, Pantomime oder Erklären darzustellen gilt. Anstelle einer Sanduhr wird der Timer kurzerhand am Handy gestellt. Besonderes Schmankerl: Die brandneuen Begriffskarten sind alleine spielbar oder mit den Activity-Varianten Original, Kompakt und Travel kombinierbar und sorgen so für zusätzlichen Partyspiel-Spaß – ob zuhause oder unterwegs.

Tick Tack Bumm Pocket
Bei „Tick Tack Bumm Pocket“, dem neuen Kracher in der „Tick Tack Bumm“-Familie, sind besonders schnelles und nervenstarkes Jonglieren mit Worten und Silben gefragt, denn alle spielen gleichzeitig. Das kurzweilige, explosive Kartenspiel ab zwölf Jahren vom Wiener Spielverlag Piatnik ergänzt die beliebte Reihe rund um die tickende Bombe im handlichen Pocketformat.

Mittlerweile rund neun Millionen verkaufte Exemplare beweisen, dass dieser Partyspiel-Klassiker mit seinen heißen Ablegern auch nach fast dreißig Jahren nichts von seiner Faszination verloren hat und weiterhin für explosive Stimmung sorgt.

Wie bei den anderen Editionen von „Tick Tack Bumm“ zählt auch in der Pocketversion vor allem Schnelligkeit. Hier allerdings geht keine Bombe von Hand zu Hand, sondern es spielen immer alle gleichzeitig! So erhöhen sich Druck und Spannung, wenn es darum geht, wer die jeweilige Aufgabe korrekt und am schnellsten gelöst hat.

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Die Bombe bei „Tick Tack Bumm Pocket“ findet sich auf einigen der aufzudeckenden Karten: In dieser Kategorie gilt es, möglichst schnell ein Wort zu finden, das die gesuchte Buchstabenkombination enthält.

Poesie-Fans sind im Vorteil, wenn ein passendes Reimwort gesucht wird. Und beim Lupen-Symbol ist ein zur jeweiligen Kategorie passendes Wort gefragt. Wer dabei temporeich und mit Köpfchen spielt, kommt schnell dem Ziel näher, zuerst alle Karten abzulegen und damit das Spiel zu gewinnen.

Von diesen einfachen Regeln sollte sich aber niemand täuschen lassen: Denn nicht nur die schnelle und richtige Antwort zählt bei „Tick Tack Bumm Pocket“. Wer zuerst ein richtiges Wort liefert, muss anschließend auch eine Handkarte auslegen können, die in Farbe oder Zahl zur vorherigen Karte passt. Das kann im Eifer des Gefechts leicht übersehen werden und wird – wenn keine passende Karte auf der Hand ist – mit zwei Extrakarten bestraft.

Darum kann es gegen Ende des Spiels manchmal klüger sein, zu schweigen, was allerdings bei diesem rasanten Kartenspiel für drei bis acht Personen nicht leichtfallen dürfte. Denn im Hinterkopf tickt immer die Bombe…

Pokerface und Nerven aus Stahl sind beim neuen Kartenspiel „Split It“ des Wiener Spieleverlags Piatnik gefordert. Wer die Mitspielenden gut einschätzen kann, hat hier klar die Nase vorn. Der Spielablauf ist schnell erklärt, jede Runde sorgt aufs Neue für Spannung. Wer „Split It“ gewinnt, bleibt bis zuletzt offen. Denn die Rechnung bzw. die Wertung wird bekanntlich erst am Schluss gemacht.

„Split It“ ist ein handliches Kartenspiel im Pocketformat. Die insgesamt 84 Zahlen- und Jokerkarten werden gut gemischt als verdeckter Stapel bereitgelegt. Jede Person erhält ein Set Tippkarten. Wer am jüngsten ist, beginnt und erhält die zwei Trennkarten für die erste Runde. Zunächst werden – je nach Personenanzahl – sieben bis neun Karten offen in einer Reihe ausgelegt.

Anschließend teilt die Person mit den Trennkarten diese Kartenreihe in drei farbige Bereiche, indem sie die beiden Trennkarten jeweils zwischen zwei beliebige Zahlenkarten einschiebt: Weiß, Schwarz und Pink. Und jetzt wird es spannend. Die Mitspielenden wählen alle gleichzeitig eine ihrer Tippkarten in der Farbe jenes Bereiches, auf den sie gerne setzen würden, und legen sie verdeckt vor sich ab.

Sind alle bereit, wird aufgedeckt und der Reihe nach kontrolliert. Karten aus Bereichen, auf die niemand gesetzt hat, werden aus dem Spiel entfernt. Wer allein auf einen Farbbereich gesetzt hat, darf sich alle Karten dieses Bereichs schnappen und in die eigene Auslage – offen, nach Zahlenwerten getrennt – ablegen.

Haben jedoch mehrere auf einen Bereich getippt, geht das Spiel noch weiter, vorausgesetzt es liegen mindestens noch zwei Karten aus. Dann kommen die Trennkarten erneut zum Einsatz und die verbleibenden Personen dürfen noch einmal ihr Glück versuchen.

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Sind alle Zahlenkarten aufgebraucht, endet das Spiel und die Wertung beginnt. Wer pro Zahl die meisten Karten gesammelt hat, bekommt den Wert dieser Zahl einmalig als Punkte gutgeschrieben. Der Clou daran ist die Anzahl der Karten pro Zahl: Die Eins kommt genau einmal vor, die Zwei zweimal und so weiter bis zur Zehn.

Die im Spiel enthaltenen Joker, insgesamt gibt es 15 davon, können das Ergebnis massiv beeinflussen, da sie einer beliebigen Zahl zugeordnet werden können. „Split It“ macht nicht nur im Spiel zu dritt oder viert Spaß. Dank einer kleinen Regelanpassung lässt es sich auch wunderbar zu zweit spielen.

Das neue Kartenspiel „Split It“ von Autor Igor Ganzha ist für 2-4 Personen ab 8 Jahren empfohlen. Das handliche Spiel findet in jeder Tasche Platz und ist schnell erklärt und schnell gespielt (ca. 15 Minuten). E

inen Teaser zu „Split It“ gibt es auf dem YouTube-Kanal „Piatnik Spiele“ unter: https://www.youtube.com/watch?v=MNS9Uuk_cIo.

 

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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.