game-Verband gratuliert allen Gewinnerinnen und Gewinnern des Deutschen Computerspielpreises 2024

Bild Game

Hochklassige Games, großartige Unterhaltung und zahlreiche bekannte Gesichter aus der Games-Branche, Kultur, Gesellschaft und Politik: Das war der Deutsche Computerspielpreis 2024 (DCP), der in München verliehen wurde.

Zahlreiche Gäste feierten vor Ort in den Münchner Eisbach Studios die besten Games aus Deutschland und die kreativen Köpfe dahinter. Zudem verfolgten Hunderttausende Zuschauerinnen und Zuschauer per Live-Stream die Award-Show, die von Katrin Bauerfeind und Uke Bosse moderiert wurde. Insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von 800.000 Euro vergeben.

Als „Bestes Deutsches Spiel“ wurde die Weltraum-Simulation „EVERSPACE 2“ vom Hamburger Studio ROCKFISH Games ausgezeichnet. „Studio des Jahres“ wurde Pixel Maniacs aus Nürnberg: Das Indie-Studio hat sich mit erfolgreichen Spielen wie dem Party-Rennspiel „Can’t Drive This“, einem vielfältigen Engagement in der Games-Branche und Nachwuchsförderung sowie mit eigenen Innovationen im Marketing-Bereich einen Namen gemacht.

Das Projekt „Gaming ohne Grenzen“ bekommt den „Sonderpreis der Jury“: Die Initiative der Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW ermöglicht Jugendlichen mit Behinderung eine aktive Teilhabe an der Gaming-Kultur, in dem beispielsweise in inklusiven Spieletest-Gruppen geprüft wird, welche Spiele barrierearm oder mit welchen Technologien Barrieren im Gaming überwindbar sind.

Nach der Abstimmung in der Community und der Jury Spieler des Jahres wurde Maurice Weber. Der Games-Redakteur und Twitch-Streamer analysiert regelmäßig aktuelle Entwicklungen in der Branche und setzt sich kritisch mit ihnen auseinander, gleichzeitig formuliert er eine klare Haltung für mehr Diversität und gegen Extremismus in Games und der Gesellschaft.

Träger des Deutschen Computerspielpreises, mit dem die besten Games des Jahres aus Deutschland ausgezeichnet werden, sind die Bundesregierung, vertreten durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, und game – Verband der deutschen Games-Branche.

„Herzlichen Glückwunsch allen Gewinnerinnen und Gewinnern des Deutschen Computerspielpreises 2024! Auch in diesen für viele Games-Unternehmen in Deutschland sehr herausfordernden Zeiten sind hochklassige und erfolgreiche Spiele entstanden, die nun verdient auf der großen Bühne des DCP geehrt wurden“, sagt Felix Falk, Geschäftsführer des game.

„Dabei ist rund die Hälfte dieser großartigen Spiele mit Unterstützung der Games-Förderung entstanden. Das zeigt einmal mehr, welche Potenziale wir in Deutschland heben können, wenn die politischen Rahmenbedingungen für die Spieleentwicklung wirklich planbar und international vergleichbar sind. Dann werden Spiele aus Deutschland noch viel stärker in die ganze Welt ausstrahlen können und Erfolge auf der nationalen wie internationalen Bühne feiern.

Das muss unser Ziel sein!“

Alle Gewinnerinnen und Gewinner im Überblick:

Bestes Deutsches Spiel (dotiert mit 100.000 Euro)

  • EVERSPACE 2 (ROCKFISH Games)

Die weiteren Nominierten erhalten jeweils 30.000 Euro:

  • Atlas Fallen (Deck 13 Interactive/Focus Entertainment)
  • Fall of Porcupine (Critical Rabbit/Assemble Entertainment)

Bestes Familienspiel (dotiert mit 40.000 Euro)

  • Spells & Secrets (Alchemist Interactive/rokaplay)

Nachwuchspreis Bestes Debüt (dotiert mit 60.000 Euro)

  • Ad Infinitum (Hekate/NACON)

Die weiteren Nominierten erhalten jeweils 25.000 Euro:

  • Fall of Porcupine (Critical Rabbit/Assemble Entertainment)
  • Lose CTRL (Play From Your Heart)

Nachwuchspreis Bester Prototyp (dotiert mit 50.000 Euro)

  • Misgiven (Anca-Stefania Tutescu, Jan Barow, Julian Heinken)

Die weiteren Nominierten erhalten jeweils 25.000 Euro:

  • Bloodletter (Katharina “Mikey” Müller, David Cafisso, Marvin Braun, Alica Schneider/Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin)
  • EcoGnomix (Lars Hinnerk Grevsmühl, Lars Eble, Bahy Nguyen, Marcel Zurawka, Alec Shae)
  • Footgun: Underground (Eduard Dobermann, Theo Lohmüller, Georg Nimke, Robert Pistea, Lukas Salewsky)
  • REPLICORE (Sarah Inés Roeder, Rody Nawezi, Leonhard Gläser, Maximilian Götz/ HAW Hamburg)

Beste Innovation und Technologie (dotiert mit 40.000 Euro)

  • Marble Maze (Fox-Assembly)

Bestes Serious Game (dotiert mit 40.000 Euro)

  • Friedrich Ebert – Der Weg zur Demokratie (Playing History/Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte)

Bestes Audiodesign (dotiert mit 40.000 Euro)

  • Ad Infinitum (Hekate/NACON)

Bestes Gamedesign (dotiert mit 40.000 Euro)

  • Lose CTRL (Play From Your Heart)

Bestes Grafikdesign (dotiert mit 40.000 Euro)

  • The Bear – A Story from the World of Gra (Mucks! Games)

Bestes Mobiles Spiel (dotiert mit 40.000 Euro)

  • Cat Rescue Story (Tivola Games)

Beste Story (dotiert mit 40.000 Euro)

  • Ad Infinitum (Hekate/NACON)

Studio des Jahres (dotiert mit 50.000 Euro)

  • Pixel Maniacs

Spieler*in des Jahres (undotiert)

  • Maurice Weber

Bestes Internationales Spiel (undotiert)

  • Baldur’s Gate 3 (Larian Studios)

Sonderpreis der Jury (dotiert mit 10.000 Euro)

  • Gaming ohne Grenzen
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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.