Star Wars Outlaws – Test auf der XBox Serie S

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Star Wars hat wie kaum ein anderer Film die Filmindustrie revolutioniert. Mit einer Marke muss man vorsichtig umgehen, sonst kann man diese zerstören.

Und da ist es egal, ob Film oder Spiel, der Schaden ist immens.

Die Spielwelt ruft

„Star Wars Outlaws“ wird als ein bedeutendes Spiel angesehen, da es die Spieler in die Rolle von Caydence, einer geschickten und kriminellen Figur, versetzt, die in einer offenen Welt voller Gefahren und Abenteuer agiert.

Die Idee, die „Star Wars“-Welt frei erforschen zu können, bietet eine spannende Abwechslung zu den oft linearen Erzählungen der vorherigen Titel. Obwohl das Spiel in einem Kontext spielt, der sich von den klassischen Elementen wie Jedi und Sith entfernt, verspricht es dennoch, die Essenz des „Star Wars“-Universums einzufangen.

Das Gameplay wird voraussichtlich verschiedene Mechaniken kombinieren, darunter Erkundung, Stealth-Elemente und Kämpfe, wobei die Spieler die großen und kleinen Konflikte innerhalb und außerhalb der Galaxis erleben können. Der Fokus auf kriminelle Aktivitäten und das Leben am Rande des Gesetzes verspricht interessante Quests und dynamische Interaktionen mit anderen Charakteren.

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Dennoch stehen dem Spiel Herausforderungen bevor. Die Umsetzung einer offenen Welt erfordert sorgfältiges Design, um sicherzustellen, dass die Spieler nicht nur in eine riesige Umgebung geworfen werden, sondern auch sinnvolle Erlebnisse und spannende Geschichten finden. Technische Aspekte, wie Performance und Grafik, könnten ebenfalls entscheidend sein, um dem hohen Standard gerecht zu werden, den Fans von „Star Wars“ erwarten.

Trotz dieser Herausforderungen gibt es viele Gründe, sich auf „Star Wars Outlaws“ zu freuen. Die Möglichkeit, in die Rolle eines moralisch ambivalenten Charakters zu schlüpfen und die weitläufige Galaxie zu erkunden, könnte frischen Wind in die „Star Wars“-Spielerfahrung bringen.

Das Team von Massive Entertainment hat bereits seine Fähigkeiten bei großen Marken unter Beweis gestellt, daher könnte „Outlaws“ ein lohnenswerter Ausflug in die geliebte Welt von „Star Wars“ sein – und möglicherweise der Beginn einer neuen Ära im Gaming-Universum der Franchise.

Das Spiel handelt in der Zeit von Episode 5 und 6, als der erste Todesstern ein Schrotthaufen war und die Rebellion dem Imperium einige Schläge verpassen konnte.

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Unsere Heldin Kay Vees ist davon nicht angetan. Sie besitzt nichts und kann sich gerade so über Wasser halten. Daher eckt sie mit allerhand Gruppierungen an. Sie ist damit keine Vorzeigeheldin, nein das Gegenteil ist es. Begleitet wird diese von ihrem Helfer Nix, der in zahlreichen Situationen auch zum Einsatz kommt.

Egal ob er mal was stehlen muss oder Türen von innen öffnet. Den Rest erledigt dann unsere Heldin. Daran merkt man, dass dieses kein reines Open World Spiel ist, aber ein große Spielwelt besitzt. Dabei sind die Aufgaben auch sehr facettenreich, egal ob schleichen, verstecken oder Rätsel lösen, wartet auf den Spieler ein großes Aufgabenspektrum. Und daher ist dieser Titel an keiner Stelle irgendwie langweilig.

Die Progression in dem Spiel sorgt für ein motivierendes und dynamisches Erlebnis, das den Spieler kontinuierlich anspornt, neue Fähigkeiten und Upgrades zu entdecken.

Kays Blaster, der als zentrales Werkzeug der Action fungiert, kann im Verlauf des Spiels mit verschiedenen Modulen ausgestattet werden. Diese umfassen beispielsweise Ionen-Ladungen, die Feinde betäuben, oder Explosionsmunition, die Flächenschaden anrichtet und strategische Kämpfe ermöglicht.

Zusätzlich zu den Anpassungen am Blaster gibt es die Möglichkeit, mit Lehrmeistern zu interagieren, die den Spieler im Rahmen von speziellen Herausforderungen unterstützen.

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Durch das Absolvieren dieser Herausforderungen kann der Spieler neue Fertigkeiten freischalten, was nicht nur die Spielmechanik vertieft, sondern auch die Vielseitigkeit der Charaktere erhöht. Diese Kombination aus Upgrades und Lehrmeistern schafft ein vielschichtiges und fesselndes Gameplay, das für Langzeitmotivation sorgt.

Spielwelt

Man kann sich aber auch mal in die Spielwelt fallen lassen und die Schauplätze einfach mal auf sich wirken lassen. Somit kann man interessante Orte entdecken.

Für Abwechslung ist immer gesorgt. Und auf der anderen Seite ist dies sehr detailreich gestaltet worden.

Fazit

Es ist nicht alles perfekt, so ist die Steuerung der Raumschiffe oder des Speeders träge. Man braucht hierbei ein wenig Übung, um dies auszugleichen. Leider sind die Syndikate nur ein Beiwerk. Hier hätte man Story mäßig einiges rausholen können. Zwar gibt es gelegentliche Höhepunkte, aber der Einfluss des eigenen Rufes hätte noch stärker in die Spielwelt integriert werden können. Aber es überwiegt der positive Eindruck.

Die abwechslungsreichen Missionen und das ständige Wechselspiel zwischen den beiden Charakteren sorgt für ein intensives Spielerlebnis.

Optisch ist dies auch hervorragend geregelt worden. Die USK hat das Spiel ab 16 Jahren freigegeben. Dies ist eine Empfehlung.

  • Fantasy-Gewalt
  • Enthält: In-Game-Käufe
  • Publisher Ubisoft GmbH
  • Genre Action-Adventure
  • Altersfreigabe  ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG
  • Spieljahrgang 2024
Über Die Redaktion 14285 Artikel
Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.