Eltern vergessen das Spielen?

Bild Ravensburger

Es ist schade, wenn man heute eine Pressemeldung, die fast kaum einer beachtet hat, gelesen hat. Das älteste Spielzeuggeschäft muss nun nach 134 Jahren schließen. Der Umsatz ist um 50 Prozent eingebrochen.

Grund, so der letzte Inhaber des Geschäftes ist, dass Eltern schon die Kleinen lieber vor einer elektronischen Konsole platzieren, statt mit den Kindern zu spielen.

Tatsache ist, dass wenn die Kleinen in den jungen Jahren keine sozialen Kontakte haben, werden sie diese auch in ihrem ganzen weiteren Leben fehlen. Was in vielen Berufen aber sehr schädlich ist, denn Teamarbeit ist wichtig.

Aber auch das Spielen im Kindesalter ist wichtig oder wollen Sie als Eltern schuld sein, dass Ihr Kind sich falsch entwickelt.

Auf der einen Seite fördert Spielen die Ausprägung von sozialen Kompetenzen und ist auch für die Sprachentwicklung verantwortlich. Während des Spielens lernen Kinder Farben und Zahlen kennen. Da Spiele immer aus Regeln bestehen, lernen die Kleinen schon frühzeitig, dass das Leben als solches aus Regeln besteht.

Dass Spielen sogar die kognitiven Fähigkeiten beeinflusst, wie das Puzzeln, ist ein klarer Fakt, der Sie als Eltern überzeugen müsste, denn dies wirkt sich auf die Zukunft aus, denn so haben Kinder gelernt, kniffelige Aufgaben mit Ausdauer anzugehen.

Computerspiele wirken sich negativ auf das Kurzzeitgedächtnis aus, denn dies verkümmert beim Spielen. Außerdem, die klassischen Spiele machen gemeinsam mehr Spaß, als alleine vor dem Bildschirm.

Avatar-Foto
Über Die Redaktion 14085 Artikel
Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.