
Diesen Strom, der zum UNESCO-Welterbe zählt, kennt man auch unter anderem Namen, wie Cubango oder Kavango.
Regelmäßig, in der Dürrezeit, trocknet der Fluss fast aus.
Und in die Dürre droht auch im Spiel, so dass die Tiere fast verdursten.
Die Spieler schlüpfen in die Rollen eines Rangers und versuchen die Tiere zu retten, indem sie diese an die Wasserlöcher führen.
Dabei darf an den Wasserlöchern immer nur eine Tierart stehen.
Aber bevor dies passiert, muss das Spielmaterial vorbereitet werden. Der Fluss dient dabei als eine Art Nachziehstapel. In der Mitte werden die Wasserstellen ausgelegt.
Alle haben dabei einen unterschiedlichen Wert, welche man dann immer als Punkte bekommt, wenn man seine Tiere platziert hat.
Die Deltaarme schließen alles ab. Dann werden wie vorgesehen überall Tierplättchen platziert. Und jeder Spieler erhält eine entsprechende Anzahl an Tierplättchen und diese kann er hinter seinem Sichtschirm platzieren.
Wer am Zug ist, nimmt mehrere gleiche Tiere oder mehrere verschiedene Tier und legt diese vor sich ab. Wobei die gleichen Tiere an den Wasserstellen ausgelegt werden müssen. Die verschiedenen Tiere werden im Delta platziert.
Die Tierplättchen haben jeweils unterschiedliche Werte, dies muss man beim Auslegen beachten. Man muss am Wasserloch die trinkenden Tiere durch Tiere mit einem höheren Wert oder mit mehr Tieren ersetzen.
Kann man dies, nimmt man die alten Tiere herunter und legt diese in seinen Vorrat und legt seine Tiere ab. Dafür bekommt man entsprechende Punkte und kann sich Tiere vom Flusslauf nehmen.
Dabei hängt dies von der Anzahl seiner Tierplättchen ab, die man abgelegt hat. Werden dann neben den hellen Auslageflächen im Delta auch die dunklen belegt, wird dieser umgedreht, dann ist er ausgetrocknet und die Tiere kommen in den Vorrat.
Dann gibt es noch Rangerkarten, die immer als Jocker eingesetzt werden können.

Wer die meisten Punkte hat, gewinnt das Spiel.
Fazit
Okavango ist ein klassisches Familienspiel mit verständlichen Regeln. Wieder einmal haben Michael Kiesling und Wolfgang Kramer ein interessantes Spiel entwickelt. Seit Mitte der 90er Jahre arbeiten beide aktiv zusammen und haben uns viele Spiele, wie Torres oder Verflixxt, beschenkt.
Über die Jahre ist die Qualität von Kramers Ideenquelle zuverlässig hoch – und grundsätzlich originell. In allen Genres ist er zuhause, ob Zeitmanagement-Übungen wie für die Reihe „THINK“ oder ein ausgeklügelter Spielmechanismus für das Strategiespiel „Asara“.
Als ehemaliger Informatiker kann sich Kramer auch bestens auf neue Technologien einstellen und ist dem Hause stets ein wertvoller Partner bei Neu-Entwicklungen wie dem interaktiven Lernsystem „tiptoi“ und anderen Kombinationen von Brettspielen mit intelligenter Elektronik.
Kiesling ist Diplomingenieur und hatte 1995 einen eigenen Spielverlag gegründet. Aber dann hat er sich hauptsächlich auf das Entwickeln von Spielen konzentriert.
Okavango macht in der Hinsicht einfach nur Spaß.
- Alter Ab 10 Jahren
- Anzahl der Spieler 2 bis 4 Spieler
- Spieldauer ca. 45 Minuten
- Autor Michael Kiesling, Wolfgang Kramer
- Verlag Jumbo