Das Mäusehaus: Sam & Julia

Bild Ellermann

Wenn man das Mäusehaus der Autorin Karina Schaapman besichtigt, kommt man nicht mehr aus dem Staunen heraus.

Es ist so, als ob man in eine andere Welt eintaucht.

Vor allem muss man bei den kleinen Nagern genau hinschauen, denn diese Detailverliebtheit findet man nirgendwo.

Man entdeckt so die vielen Kleinigkeiten, wie einen Eisstiel, der auf der Erde liegt oder eine kleine Kanne, die auf der Erde steht. Eigentlich bekommt man richtig Lust, selber hier einzuziehen.

Es sind die liebevollen Illustrationen, die das Buch so anziehend machen.

Und dabei lädt die Autorin und Illustratorin den Betrachter im wahrsten Sinne ein, auf Entdeckungstour zu gehen.

Die Detailfülle ist schier grenzenlos, denn das Mäusehaus von Sam und Julia ist zwar etwas windschief aber liebevoll.

Die Autorin wollte ein Gegenstück zu unserer hektischen Zeit entwickeln, in der Kinder schon einen Terminkalender benötigen, weil die Eltern sie montags zum Musikunterricht, dienstags zum Reiten und donnerstags zum Schwimmen schicken.

Wenn man die Geschichte von Karina Schaapman kennt, wundert es keinen. Diese wirklich nette Frau hat in ihrem Leben viel durchgemacht. So wurde sie in der Schule gemobbt, hat ihre Mutter recht früh verloren und sie musste dann ihren Körper verkaufen.

Bild Ellermann

In der Hinsicht kann man froh sein, dass sie sich über ihre Mäuse wieder gefangen hat und man kann hoffen, dass ihr die Ideen nicht ausgehen.

Fazit

Ein wundervolles Buch. Es lädt dazu ein, auf Entdeckungsreise zu gehen.

Und dabei gibt es immer wieder etwas Neues zu entdecken. Es ist eine heile schöne Welt, die man heutzutage vermisst.

Einfach traumhaft.

  • Verlag Ellermann
Avatar-Foto
Über Die Redaktion 13520 Artikel
Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.