Sattgrün

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Wer hat das grünste Zuhause? Es müsste eher heißen, wer hat den grünen Daumen. Schließlich sollen die Pflanzen nicht nur schön aussehen, sondern langlebig in der Wohnung stehen.

Dazu muss man sich auch ein wenig in der Pflanzenwelt auskennen, sonst steht in der Wohnung das Unkraut und die Pflanzen hat man aus Unwissenheit entsorgt.

Dazu sollte man einiges wissen, z.B.: Wie nimmt eine Monstera die Lichtstrahlen mit den Blättern auf? Mag Efeu Schatten? Denken Sie an die Pflege der Pflanzen und überlegen Sie, welche Aktionen anstehen, um Ihre Zimmer noch schöner werden zu lassen!

Pflanzenwissen wird in diesem Spiel nicht abverlangt, sondern spielerisch vermittelt.

Wer kümmert sich am besten um seine Zimmerpflanzen?

Bevor man Sattgrün mit der normalen Spielvariante beginnt, sollte man das erste Mal mit der Einstiegsvariante beginnen. Somit wird man mit den Zugmechanismen vertraut und viel wichtiger, man weiß so besser Bescheid, wo man welche Punkte für was erhält.

Denn die Pflanzen können nicht einfach so im Zimmer verteilt werden, nein die Pflanze muss auch zum entsprechenden Raum passen. Dies erkennt man an der Farbe der Karte und an dem Symbol.

Denn wenn das passt, gibt es halt mehr Punkte. Auch wenn man die Pflanze in einen Topf eingepflanzt hat, gibt es mehr Punkte. Schließlich beeinflussen Lichtverhältnisse das Wachstum der Pflanze, dazu kommen Blättermarker ins Spiel.

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Nach und nach bildet jeder Spieler eine Kartenauslage von 5 x 3 Karten. Dies hört sich alles sehr komplex an, ist es aber nicht.

Schon in einem relativ kurzen Zeitraum hat man den Mechanismus verstanden und so kann man jetzt die Spieltiefe des Spiels ausnutzen, schließlich gibt es bei der eigenen Auslage einige Regeln zu beachten.

Ein Raum darf nicht gleich neben einem anderen Raum liegen. In der Mitte des Spieltisches liegt die Auslage, wo man halt von den offen ausliegenden Karten eine Karte ziehen kann und diese dann an seiner eigenen Auslage ablegt.

Insgesamt stehen dem Spieler dazu 13 Spielzüge zur Verfügung, um die meisten Punkte mit dem Grünen Daumen zu erlangen.

Fazit

Das Besondere an Sattgrün ist, dass es eine Vielfalt von Möglichkeiten gibt, um Punkte zu erhalten. Dazu hat jeder Spieler eine Karte, auf denen die Möglichkeiten erklärt werden.

Und trotzdem bietet das Spiel viele Möglichkeiten, um taktisch vorzugehen. Es handelt sich hierbei um ein klassisches Legespiel. Freunde des Grünen Daumens sind hier richtig gut aufgehoben.

Aber auch Familien werden hier ihren Spaß finden, denn die Einstiegsvariante führt sie in Ruhe an die vielen Spielmöglichkeiten, die dieses Spiel bietet.

Alles in allem wird es durch die detailreiche Grafik abgerundet. Darüber hinaus bietet das Spiel auch eine Solovariante.

  • ab 10 Jahre
  • Autoren Molly Johnson, Robert Melvin, Aaron Mesburne, Kevin Russ, Shawn Stankewich
  • Grafik: Beth Sobel
  • Verlag Kosmos Verlag
  • Spieldauer 50 Minuten
  • Für 1 bis 5 Spieler
  • Spieljahrgang 2023
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Über Die Redaktion 13725 Artikel
Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 15 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.