Piratissimo

Bild Pegasus

Auf, Segel gesetzt und Kanonen frisch geputzt. Schon kann es losgehen, die Schätze warten nur darauf, entdeckt zu werden.

Und in Piratissimo versetzt uns der Pegasus Verlag in diese Zeit. Als Erstes befestigen wir den Wirbelsturm auf dem grafisch wunderschön gestalteten Spielfeld. Alles beginnt im Hafen einer Südseeinsel, in welchem unser Schiff vor Anker liegt. Alles ist bekanntlich abhängig, wie die Würfel gefallen sind.

Im Spiel gibt es neutrale und Schatzinseln. Befindet sich auf einer Insel eine rote Schatztruhe, werden wir vom Reichtum so geblendet, dass der Spieler zwei Goldstücke mitnehmen muss. Auf den anderen Inseln entscheidet der Spieler, wie viele Schätze er mitnehmen möchte. Aber es darf nur so viel mitgenommen werden, wie auf der Insel angegeben ist.

Jedoch können die Schiffe nur eine entsprechende Anzahl von Schätzen mitnehmen, sonst geht das Schiff unter und alle Schätze sind weg. Auf jeder Insel ist aber nur Platz für zwei Schiffe. Sollte eins hinzukommen, kann der Gegenspieler zu einem Duell aufgefordert werden. Wer als Letzter angekommen ist, kann dem Gegenspieler bis zu zwei Schätze auf das Schiff laden, so dass dieses kentert. Der Spieler muss zur letzten Insel, von der er gestartet war.

Spannend wird es, wenn ein Wirbelsturm gewürfelt wurde. Der Pirat segelt entsprechend der Augenzahl weiter. Im Anschluss wird der Wirbelsturm bis zu vier Inseln versetzt. Trifft dieser aber auf ein Schiff, beginnt die nächste Aktion. Auf dem Spielfeld befindet sich ein Windrad, dieses muss jetzt betätigt werden.

Erscheint das entsprechende Symbol, muss diese Aktion durchgeführt werden. Dies reicht von Gold abgeben bis hin zur Fahrt in den Hafen. Wenn uns dies passiert, haben unsere Piraten Glück gehabt und die Ladung ist sicher.

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Haben die Piraten die Seewelt einmal durchkreuzt, geht es in den Hafen, um die Beute zu sichern. Wer als erstes zehn Schätze in den Hafen gebracht hat, hat gewonnen. Spielen Sie mit kleineren Kindern, können Sie den Wirbelsturm einfach weglassen.

Fazit

Die neue Kinderspielreihe ist gelungen und kinderfreundlich. Ein wunderschön gestaltetes Spielfeld, Schiffe aus Holz und ein Schatzsack runden das Ganze ab. Das Spiel selber ist spannend, obwohl es ein einfaches Laufspiel ist. Die Idee und die Spielgestaltung sind es, die das Spiel von der Masse abhebt. Man kann sich in keinem Moment sicher sein, dass die Beute heil in den Hafen gebracht wird.

Jederzeit kann der Kapitän alles verlieren. Gerade der Einsatz des Wirbelsturmes bringt das gewisse Etwas mit. Sollten Ihre Kinder schon etwas älter sein, kann der Wirbelsturm auch in beiden Richtungen gespielt werden.

Alles in allem ein wunderschönes Kinderspiel für die ganze Familie. Uns hat das Spiel sehr gefallen und es sollte in keiner Spielesammlung fehlen. Im Übrigen wurde dieses Spiel schon mehrfach ausgezeichnet. Schiff ahoi! Und Leinen los.

  • Alter: ab 6 Jahre
  • Anzahl: 2 bis 4
  • Dauer: zwischen 30 und 45 Minuten
  • Schwierigkeitsgrad: sehr leicht spielbar
  • Spieleinteilung: Kinderspiel und Familienspiel
  • Verlag Pegasus
  • Autor Manfred Ludwig
Über Die Redaktion 14380 Artikel
Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.