
Heute ist ein besonderer Tag, denn nur einmal alle hundert Jahre wachsen Kristalle im Tal der Kobolde. Unter den vielen Kristallen gibt es ein paar Wenige, die sehr wertvoll sind.
Dies sind Glückskristalle, aber nur die Kobolde wissen, wo diese liegen. Mithilfe eines Zauberkristalles können die vier Kobolde sichtbar gemacht werden. Da ist der grüne Wutzel, die rote Wanda, der gelbe Wimmel und der blaue Wommel.
Dieses neue und fantastische Kinderspiel stammt von Dirk Baumann, der im letzten Jahr mit dem „Magischen Labyrinth“ den Preis „Kinderspiel des Jahres 2009“ gewonnen hatte.
Auch in diesem Fall ist dies ein Merkspiel für Kinder, welches grafisch von Rolf Vogt in bekannt-liebevoller Art umgesetzt wurde. Sechzehn besonders wertvolle Glückskristalle wurden auf dem Spielfeld verteilt.
Jeder Einzelne gut bewacht von den Kobolden Wutzel, Wanda, Wimmel und Wommel. Doch diese vier Gnome sind unsichtbar. Nur wer die Kobolde sichtbar macht und sie beim richtigen Namen nennt, dem geben sie den Weg zum Kristallschatz frei.
Die Karten, die auf dem Spielfeld verteilt liegen, sind magnetisch, und wenn man diese dreht, ändert sich auch das magnetische Feld. Dies ist auch noch eine weitere Spielvariante für Fortgeschrittene, die nach ihrem Zug ein Feld drehen können. Somit schlägt das Pendel im Zauberkristall anders aus.
Die Glückskristalle werden auf dem Spielfeld verteilt und die Aufgabenkarten werden gemischt und verdeckt neben das Spielfeld gelegt. Wer als erster vier Glückskristalle gefunden hat, hat das Spiel gewonnen. Der Zauberkristall wird nun vom ersten Spieler auf das nächste Feld gezogen.
Vorher muss der Spieler die Farbe oder besser noch den Namen des Koboldes sagen, nach dem das Pendel ausschlagen soll. Hat der Spieler dies richtig eingeschätzt, kann er ein Feld weiter ziehen, muss aber wieder ansagen, welcher Kobold hier erwartet wird. Und wenn dann dort noch der gesuchte Glückskristall liegt, kann der Spieler diesen nehmen und eine neue Aufgabenkarte für sich aufdecken.
Falsch getippt? Dann freut sich der nächste Mitspieler über die Suche mit dem geheimnisvollen Zauberkristall.
Fazit
Dieses Spiel wird auf alle Fälle auf die Liste der Jury Spiel des Jahres gelangen. Aber man weiß ja nie. Trotzdem ist das Spiel rundherum gelungen.
Das Spielprinzip ist einfach und verständlich, trotzdem ist das Spiel immer wieder neu, da die Magnetplättchen immer anders gelegt werden können und schon eine Drehung hat seine Auswirkungen.
- Spieltyp: Merkspiel
- Autor: Dirk Baumann
- Grafik: Rolf Vogt
- Redaktion: Claudia Wieczorek
- Verlag: Drei Magier Spiele
- Anzahl: 2 – 4 Spieler
- Alter: ab 5 Jahren
- Spieleinteilung: Familienspiel, Kinderspiel
- Schwierigkeitsgrad: 2 (leicht spielbar)